Weihnachtswunsch
von Katja von der Warth
Was wünsche ich mir zu Weihnachten?
Es sollen sich alle Menschen achten.
In dieser schwierigen Zeit
Haben es alle weltweit
Nicht nur als frommen Wunsch zu sehen
Achtung sollte jedermann zustehen
Christen, Juden und Buddisten,
Hindus, Moslems, Atheisten
Tief ist der Wunsch verwurzelt in vielen,
Er ist zu wichtig mehr als nur spielen
Nur das wünsche ich zu Weihnachten.
Der Mistelzweig
von Katja von der Warth
„Die Legende vom Mistelzweig stammt aus den nordischen Sagen. Der Sohn der Liebesgöttin Frigga Balder wurde von dem Gott Loki durch die aus einem Mistelzweig gefertigte Pfeilspitze getötet. Frigga hatte vorab vergessen, den Mistelzweig zu bitten, ihrem Sohn nichts anzutun, da er nicht auf de Erde sondern in den Bäumen wuchs. Nach dem Tod ihres geliebten Sohnes vergoss Frigga bitterliche Tränen, die zu den weißen Beeren der Mistel wurden. Nach 3 Tagen gelang des Frigga, ihren Balder ins Leben zurückzuholen. Frigga nahm auch der Mistel ab, ihrem Sohn keinen Schaden mehr zuzufügen und küssten jeden, der unter dem Baum, von dem der tödliche Mistelzweig stammte, entlang ging. Seitdem ist der Mistelzweig das Zeichen des Kusses.“
Wieder und wieder las sie diese Geschichte. Ihr war nicht bewusst, dass sie den Ursprung darin hatte, dass eine Mutter ihr Kind beschützen wollte. Dass der Mistelzweig ursprünglich zum Morden benutzt wurde, war ihr auch nicht klar gewesen. Sie kannte den Mistelzweig nur in seiner positiven Besetzung, dass man sich darunter küsste und dies dem Paar Glück bringen sollte, dass man unter dem Mistelzweig keinen Kuss verweigern durfte und dass ein unter ihm ungeküsstes Mädchen im Folgejahr nicht heiraten würde.
Bisher hatte sie den Brauch mit dem Mistelzweig nie mitgemacht und immer zugesehen, dass sie schnell unter mit diesen Zweigen geschmückten Türen durchging, um nicht jemanden küssen zu müssen, den sie nicht küssen wollte. Sie sah auf die Uhr, Heiliger Abend 11:30 Uhr vormittags. Vielleicht schaffte sie es noch schnell in den Blumenladen.
Als letzte Kundin betrat sie den Laden und ergatterte den letzten Mistelzweig. Wieder zu Hause befestigte sie diesen über dem Gartentörchen, schmückte das Törchen festlich und fotografierte ihr Werk. Dann setzte sie sich hin und formulierte folgende Nachricht an ihre Freunde und Nachbarn:
„Möge der Mistelzeig Euch allen Glück bringen. Paare, die ihr Glück auffrischen möchten, sind herzlich unter unseren Mistelzweig eingeladen. Lasst uns die frohe christliche Weihnachtsbotschaft mit dem Zeichen der Liebe der nordischen Liebesgöttin Frigga verstärken. Frohe Weihnachten.“
Sie selbst küsste ihren überraschten Mann, als dieser am Heiligen Abend von der Arbeit kam, intensiv unter dem Gartentor. In den folgenden Tagen kamen zu jeder Tages- und Nachtzeit immer wieder mehr oder weniger öffentlich Paare zum Gartentor der Familie, um das Angebot anzunehmen und sie freute sich sehr, dass ihre Idee so gut ankam.
Bratapfel mit Marzipan-Füllung
Zutaten:
1 säuerlicher Apfel
25g Marzipan-Rohmasse
10g Walnüsse
1TL Amaretto
etwas Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
1. Apfel waschen und das Kerngehäuse ausstechen.
2. Marzipan, Walnüsse und Amaretto mischen.
3. Füllung ins den Apel einfügen (da wo vorher das Kerngehäuse war).
4. Den Apfel in eine eingefettete Form stellen und das Ganze im Ofen bei 150 C Umlauft für 20-25 Minuten (bis die Schale ein wenig aufplatzt) backen.
Am besten mit Vanillesauce oder Eierlikör noch warm verzehren.
Schokoladen-Schneemann
Manchmal braucht man auf die Schnelle eine weihnachtliche Aufmerksamkeit. Dafür finde ich den Schneemann gut geeignet.
Er geht ganz einfach:
Man packt eine Tafel Schokolade in ein weißes Blatt Papier.
Dann befestigt man mit Klebstoff den Schal nach etwa 1/3 der Tafel, schneidet aus schwarzem Papier eine Zylinder und einen Besen aus, locht ein wenig schwarzes Papier für die Knöpfe, die Augen und den Mund, sowie buntes Papier für die Nase.
Alles aufkleben und schon ist der Schneemann bereit zum Verschenken.
Die besondere Aussicht (Teil 2)
von Katja von der Warth
Marie stellte den Rucksack auf die Rückbank, warf noch einen kurzen Blick auf die Wegbeschreibung und fuhr los. Peter aß still auf desm Beifahrersitz und hoffte, dass der Ausflug nicht zu lange dauern würde. Er wollte wieder zurück in die wohlige Wärme der Hütte und es sich mit einem Buch vor dem Kamin gemütlich machen.
Marie hingegen erfreute sich der wunderbaren Winternacht, in der es sternenklar, wenn auch bitterkalt war. Zum Glück hatte sie die Windschutzscheibe des Wagens abgedeckt, so dass sie keine wertvolle Zeit mit Kratzen verlor. Vorsichtig bahnte sie sich den Weg über die teils vereisten Straßen und schon bald kam ihr Ziel in Sicht.
Der Parkplatz vor der Gondelstation war war auf ein Auto leer. Sie parkte ihren Wagen so, dass Peter direkt auf den geräumten Weg aussteigen konnte. Marie stieg aus, setzte sich den Rucksack auf, nahm die Krücken und reichte sie Peter an. "Ein paar Schritte musst schon noch machen, aber ich verspreche Dir, es lohnt sich." Peter riss sich zusammen, griff nach den Krücken und folgte Marie zur Gondelstation.
"Schatz, die haben geschlossen. Abends fahren die Gondeln nicht mehr und schon gar nicht am Heiligen Abend.", rief er ihr hinterher. Marie ließ sich nicht beirren und ging weiter auf den Eingang der Talstation zu. Zu Peters Überraschung war die Tür nicht verschlossen und so betrat er durch die von Marie offen gehaltene Tür den Vorraum.
Am Einstieg zu den Gondeln wartete eine Gondel auf sie. Die Gondel war von innen mit einer Lichterkette geschmückt. Die Tür stand auf und am Einlass stand ihr Vermieter und grinste breit über das gesamte Gesicht. Marie strahlte ihn an. "André, hier sind wir und freuen uns schon auf unsere Extrarunde."
André ließ die beiden durch den Einlass und half ihnen in die Gondel. "Wenn sie gleich die Lichterkette ausschalten möchten, müssen Sie nur hierdrauf drücken.", erklärte er ihnen. "Während der Fahrt bitte ich Sie sitzen zu bleiben. Die Gondel muss einmal aus technischen Gründen für 5 Minuten anhalten, da wir", dabei zeigte er auf eine jüngere Ausgabe von sich selbst, "noch an einer anderen Gondel etwas reparieren müssen. Bitte verfallen Sie dann nicht in Panik. Ansonsten haben Sie ja meine Handynummer, wenn irgendetwas sein sollte."
Damit schlossen sich die Türen und wenige Sekunden später setzte sich die Gondel in Bewegung. Kurz nach dem Start packte Maria ihren Rucksack aus, öffnete die Plätzchendose und stellte diese auf den Platz neben sich. Dann packte sie zwei Becher aus. "Möchtest Du auch ein wenig alkoholfreien Glühwein?", fragte sie Peter.
Peter erwachte aus seiner Starre. Liebevoll sah er Marie an. "Ja, gerne. Was für eine wundervolle Überraschung!" Langsam schwebte die Gondel den Berg hoch. Der fast volle Mond tauchte die verschneite Erde ich ein sanftes Licht. Durch den Schnee war es gar nicht richtig dunke. Im Tal konnten sie den Ort gut erkennen und an den Hängen waren einzelne Hütten oder Höfe sichtbar. Oben am Firmament bot sich ihnen ein Lichtermeer aus Unmengen funkelnder Sterne, so viele konnte man von ihrer Stadtwohnung aus nie sehen.
Als sie sich knapp unterhalb der Bergstation befanden, blieb die Gondel stehen. Peter nahm Marie sanft in den Arm und sie schmiegte sich zärtlich an. Schweigend und sehr vertraut genossen sie die wunderbare Aussicht über die stille Nacht in diesem Ort in den Alpen. Eine Aussicht, die sich nur ihnen bot.
Als die Gondel sich wieder in Bewgung setzte, futterten sie die restlichen Plätzchen, tranken ihren Gkühwein und bewunderten die Landschaft, die sich um sie herum. Peter stieß Marie an "Guck mal, da liegt unsere Hütte", sagte er und zeigte auf eine kleine einsam gelegene Hütte relativ nah am Ortsrand. "Ja.", erwiderte sie und ich freue mich gleich schon darauf, meine Füße am Kamin wieder aufzuwärmen. er lachte. "Ja, tu das. Nicht, dass Du nachher auf die Idee kommst, mit Eisfüßen ins Bett zu kommen."
Fast waren sie traurig, als sich die Gondel wieder in Bewegung setzte und sie nach insgesamt 40 Minuten wieder an der Talstation ankamen. André half ihnen aus der Gondel. Sie bedankten sich beide überschwenglich bei ihm und fuhren zurück in die Hütte zum warmen Kamin.
"Danke, Marie, dass Du wir diese besondere Gondelfahrt am Heiligen Abend machen konnten. Es war ein ganz besonderes Erlebnis." sagte Peter unvermittelt zu ihr und Marie freute sich sehr, dass ihr diese Überraschung so gut geglückt war.
Die besondere Aussicht (Teil 1)
von Katja von der Warth
Grübelnd saß Marie am Tisch. Da hatte sie ihm ein Wochenende in den Bergen zu Weihnachten schenken wollen, schon alles gebucht und jetzt das. Warum musste Peter auch bei diesem Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren? Nun hatte er sich das Bein gebrochen und an Skifahren oder auch nur wandern im Schnee war nicht zu denken.
Sie rief den Vermieter an und wie erwartet, war es nicht mehr möglich das Haus so kurzfristig zu stornieren. Schließlich wollten sie morgen schon starten. Allerdings meinte der Vermieter, da es sich um ein ebenerdiges Apartment handele und es doch kein Problem sei, wenn Peter auf Krücken angewiesen sei. Außerdem könne er für den Heiligen Abend etwas Besonderes organisieren, wenn sie interessiert sei. Interessiert hörte sie sich den Vorschlag des Vermieters an und stimmte dann zu.
Nun begann sie voller Vorfreude das Auto zu packen. Sie ließ sich auch von Peters schlechter Laune „Du willst doch noch nicht mit mir Krüppel wohin auch immer fahren? Wir können doch eh nichts machen. Fahr alleine oder lass und beide zu Hause bleiben.“ den Spaß verderben. Am anderen Morgen war er dann doch ins Auto gestiegen.
„Du willst nicht wirklich in den Schnee?“, fragte er, als sie das Navi auf einen kleinen Ort in den deutschen Alpen stellte. „Doch“, erwiderte sie. Als sie am frühen Nachmittag ankamen, wurden sie von dem Vermieter empfangen, der ihr auch mit dem Gepäck half und sogar schon den Kamin angezündet hatte.
Die Hütte lag ein wenig abseits vom Ort und alles sah sehr beschaulich aus. Schnee war zwar heute keiner gefallen, aber in den letzten Wochen hatte es schon genug geschneit, um die Landschaft in kaltes Weiß zu tauchen. Das Wetter gab sich auch von seiner besten Seite, kalt und blau und für den Abend war eine klare Nacht angesagt. Als alles im Haus war, steckte der Vermieter Marie unauffällig eine kleine Wegbeschreibung zu. „20 Uhr.“ wie besprochen, sagte er leise zum Abschied zu ihr.
Marie begann zu kochen. Sie hatte schon vieles vorgekocht und so schaffte sie es, um 18 Uhr ein traumhaftes Weihnachtsmenu auf den Tisch zu zaubern inkl. Vorspeise und Nachtisch. Peters Laune besserte sich ein wenig, da ihm das Haus gefiel und natürlich auch, weil er es genoss, mit einem wunderbaren Essen verwöhnt zu werden.
Nach dem Essen räumte Marie den Tisch ab und füllte die Spülmaschine. Nebenher wärmte sie Glühwein auf und füllte diesen in de bereitstehende Thermoskanne. Neben der Kanne wanderte noch eine Dose mit ein paar der leckeren Weihnachtsplätzchen, die sie in den letzten Wochen gebacken hatte, in ihren Rucksack.
Um 19:30 Uhr bat sie Peter, sich warm anzuziehen und mit ihr zum Auto zu kommen, da sie anstelle des Verdauungsspaziergangs nun eine kleine Runde mit dem Auto drehen wolle. Peters Gesicht war anzusehen, dass er einen ruhigen Abend vor dem Kamin allem anderen vorgezogen hätte. Peter beschloss aber, Marie diesen Gefallen zu tun, da sie sich trotz seiner Verletzung solche Mühe gegeben hatte, ihm den Heiligen Abend so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wise Guys - Endlich wieder Weihnachtszeit
Schade, dass sie sich aufgelöst haben, aber Text und Musik gefallen mir immer noch sehr.
Plätzchen mit Maripan
Das Rezept fällt unter die Kategorie, schnell und einfach zubereitet und traumhaft lecker:
Zutaten:
- 500g Mehl
- 300g Butter (zimmerwarm)
- 200g Marzipan-Rohmasse
- 100g Zucker
- 2 Eigelb
- 4 Päckchen Vanillezucker
1. Alles zu einem glatten Teig verketen, ggf kurz kühl stellen.
2. Ausrollen und ausstechen.
3. Bei 180C Umluft ca. 12 Minuten backen.
(4. Wenn gewünscht verzieren)
Ich werde sie an diesem Wochenende wieder backen, weil ich in einem Kuchenrezept genau 2 Eiweiß benötige :-)
Heute wieder musikalische Einstimmung aufs Fest...
Pentatonix - 12 Days of Christmas
Transparentstern
So lange ich zurückdenken kann, gehören diese Sterne zur Weihnachtsfensterdekoration in unserer Familie - einfach und schön.
Und so werden sie hergerstellt:
Marzipan-Aprikosen-Ecken
Dies ist ein Rezept, das sich seit Jahren bewährt hat. Die Familie liebt es.
Zutaten für ein Blech:
200g Mehl
1 TL Backpulver
80g Zucker
1 Ei
75g Butter
200g Aprikosenmarmelade
400g Marzipan (ggf. etwas Puderzucker zum Ausrollen des Marzipans)
1 Eiweiß
150g Zartbitterkuvertüre
1. Mehl und Backpulver vermischen, Zucker, Ei und Butter hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
2. Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 160C Umluft vorheizen.
3. Den Teig ausrollen (ungefähr in der Größe des Backblechs), den Boden dann auf das Backpapier geben und das Ganze ca. 15 Minuten goldbraun backen.
4. Während der Boden backt, die Marmelade gut verrühren. Nach der Backzeit die Marmelade gleichmäßig auf dem noch heißen Boden verteilen.
5. Nun das Marzipan ebenfalls au Backblechgtöße ausrollen und dann auf die Marmelade legen. Zuletzt das Marzipan dünn mit Eiweiß bestreichen.
6. Das Ganze weitere 12 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und dann in kleine Dreiecke schneiden.
7. Die Kuvertüre im Wasserbad auflösen, die Dreiecke in die flüssige Kuvertüre tunken und zum Trocknen auf Backpapier legen.
Guten Appetit!
Engel aus Kreisen
Das Papier stammt von StampinUp und ist ein Weihnachtspapier aus einem der Vorjahre.
Die Anleitung und vermutlich auch die Idee stammt von Gabi Jakubowski aus 45478 Mülheim und hat ein entsprechendes Copyright. Daher werde ich die Anleitung hier nicht veröffentlichen.
Die besondere Bescherung
von Katja von der Warth
Auch in diesem Jahr würde der Heilige Abend wieder anders werden als die bis zum Beginn der Pandemie. Wieder würden sie im sehr kleinen Kreis feiern, wieder den vollbesetzten Gottesdienst meiden und vermutlich würde er wieder den ganzen Abend am Computer spielen… Sie war sehr gefrustet, wenn sie an das anstehende Weihnachtsfest dachte.
Für die Festtage hatte sie eingekauft und am ersten Feiertag würde wenigstens ihre volljährige Tochter zum Mittagessen anwesend sein, auch wenn es deswegen ein veganes Menu geben müsste, freute sie sich doch sehr auf den Besuch.
Heute hatte sie ihrem Mann die Küche überlassen. Er wollte eine einfache Mahlzeit für den Heiligen Abend bereiten. Es gab am Heiligen Abend immer eine einfache Mahlzeit, meist bestehend aus Würstchen mit Kartoffelsalat. Insofern wunderte sie sich nicht, als er schon morgens Pellkartoffeln kochte. Nachdem er diese abgegossen hatte, verließ er jedoch mit einem gefüllten Rucksack das Haus.
„Wo warst Du?“, fragte sie ihn, als er nach 2 Stunden ohne Rucksack wieder auftauchte. „Etwas erledigen. Gleich muss ich nochmal weg.“, antwortete er wenig informativ, aber mit einem Gesichtsausdruck, der sie davon abhielt weiter zu fragen. Während er wieder in der Küche werkelte, gönnte sie sich eine schöne warme Badewanne. Draußen war es so kalt, aber wenigstens schneite es nicht.
Nach einiger Zeit hört sie, wie der wieder die Wohnung verließ. Langsam stieg sie aus der Badewanne und machte sich weihnachtsfertig. Als sie schließlich fertig angezogen in die Küche kam, lag auf dem Küchentisch ein an sie gerichteter Brief.
„Hallo Schatz,
bitte zieh Dich um. Wenn Du dicke Socken, Jeans, einen dicken Pullover, Deine
Winterjacke, die Winterschuhe, Schal und Mütze angezogen hast und Deine
Handschuhe bei Dir trägst, öffne das Paket, das vor der Haustür steht.
Bitte sei kein Spielverderber und mach mit.
Kuss“
Kurz stockte sie, aber dann wollte sie ihm den Spaß nicht verderben. Egal was er heute Abend vorhatte, es war auf jeden Fall besser, als der Heilige Abend des letzten Jahres. Also ging sie zurück ins Schlafzimmer und zog sich um. Dann öffnete sie die Haustür. Wie von ihm angekündigt, fand die dort ein Paket, welches sie gespannt öffnete.
In dem Paket war eine Taschenlampe und eine handgemalte Landkarte. Sie betrachtete lange die Karte und entdeckte auf ihr einen eingezeichneten Weg, der offenbar vor ihrer Haustür startete. Nachdem sie den Müll entsorgt hatte, zog sie die Haustür hinter sich zu und machte sich auf den Weg, den die Karte ihr anzeigte.
Erst ging es durch die Straßen ihres Viertels. Sie konnte sehen, wie andere Familien das Weihnachtsfest begingen und bedauerte, dass ihr Mann diesen Spaziergang nicht mit ihr gemeinsam machte. Nach einiger Zeit ließ der Weg sie in einen Weg in den Wald abbiegen. Hier war es dunkel und sie war froh, dass er ihr die Taschenlampe mitgegeben hatte. Trotzdem war es unheimlich, der Wald war gar nicht so still, immer wieder knackte es im Unterholz und sie sah sich unruhig um. Wo war ihr Mann? Wie konnte er sie in diese unangenehme Situation bringen?
Dazu wurde ihr trotz der warmen Kleidung von den Füßen her kalt und es ging leicht bergan. Zum Glück war sie im Wald wenigstens vor dem kalten Wind geschützt. Ein Blick auf ihren Plan verriet ihr, dass es nicht mehr weit sein konnte, bis zu ihrem Ziel. Als sie um die nächste Kurve kam, öffnete sich der Wald ein wenig und sie konnte die Umrisse des Aussichtsturms erkennen, auf den sie im Sommer manchmal stiegen, der jedoch in der Dunkelheit mit einem verschlossenen Tor abgesperrt war.
Ihr Plan führte sie direkt auf den Turm zu und sie sah, dass das Tor nur angelehnt war. „Bitte zieh das Tor hinter Dir zu.“, las sie auf einem Zettel, der ans Tor geheftet war. Sie nahm den Zettel ab, ging durch das Tor und schloss es hinter sich. Bei dem lauten Klicken zuckte sie erschreckt zusammen.
Stufe um Stufe stieg sie nach oben. Waren es immer schon mehr als 90 Stufen bis auf die Aussichtsplattform? Endlich konnte sie einen ersten Blick auf die Aussichtsplattform werfen und blieb staunend stehen. Überall waren Kerzen und in einer Ecke stand ein Tannenbaum, in dessen Zweigen eine Lichterkette befestigt war. Unter dem Weihnachtsbaum war ein kleines Geschenk.
Plötzlich ertönten Weihnachtslieder, leise, aber durch die Ruhe hier im Wald klar erkennbar. Sie hörte „Last Christmas“ von Wham und sah sich weiter auf der Plattform um. In einer Ecke stand ein kleiner Tisch, festlich gedeckt – ein Candle-Light-Dinner… Ihr Blick viel auf ihren Mann, der strahlend neben dem Tisch stand. Man konnte ihm ansehen, dass er sich sehr über seine geglückte Überraschung freute.
Sie hatte Tränen der Rührung in den Augen, als sie die letzten Stufen zu ihm nach oben ging. Er empfing sie oben an der Treppe und geleitete sie zu ihrem Platz. Auf dem Campingkocher kochten die Würstchen und er reichte ihr die Schüssel Kartoffelsalat. Noch nie hatte sie dieses einfache Essen so genossen, wie heute Abend. Glücklich strahlte sie ihn an. Es würde doch ein wunderschönes Weihnachtsfest werden.
Weiter geht es mit Weihnachtsliedern:
Leonard Cohen - "Hallelujah"
Viel Spaß beim Hören:
Gänsehaut pur
Toffifee-Wichtel
Zutaten:
300 g Mehl
200 g kalte Butter
1 Packung Vanillezucker
150 g Zucker
1 Ei
15 Toffifee (eher mehr)
50 g Zartbitter-Kuvertüre
optional 1 Prise Zimt (bei mir natürlich ohne Zimt)
Ergibt ca. 15 Wichtel (eher mehr)
Zubereitungszeit: 30 Min.
Kühlzeit: 120 Min.
Backzeit: 10-15 Min.
Zubereitung:
1. Butter in kleine Stücke schneiden. Mit Mehl, Vanillezucker, Zucker
und optional einer Prise Zimt in einer Schüssel mit den Händen zu einer
bröseligen Masse verkneten. Ei mit den Händen unterkneten bis ein
glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden im
Kühlschrank kühlen.
2. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Teig dünn ausrollen und ca. 15
Kekse ausstechen. Auf einem Backblech mit Backpapier verteilen.
3. Toffifee auf die Kekse legen. Dann zum Festhalten des Toffifee eine
Keksseite umklappen. Im 170°C vorgeheizten Backofen ca. 10-15 Minuten
backen und abkühlen lassen.
4. Kuvertüre über Wasserbad schmelzen und in Spritzbeutel geben. Eine
kleine Öffnung hineinschneiden und Toffifee Wichtel mit Gesichtern
dekorieren.
Storck hat mir die Genehmigung zur Veröffentlichung gegeben. Das Rezept stammt von Storck, war letztes Jahr auf den Toffifee-Packungen abgedruckt. Bitte guckt Euch auch die anderen Rezepte auf der Website von Toffifee an.
Last Christmas
von Wham ist mein absolutes Lieblingsweihnachtslied.
Hört selbst:
Teekanne zum Verschenken von kleinen Tee-Aufmerksamkeiten
Heute habe ich kleine Teekannen gemacht. Dafür habe ich etwas festeres Designer-Papier verwendet (auf dem Bild seht Ihr eines, das ich mal bei Aldi gekauft habe).
Die Idee habe ich von Vroni übernommen. Eigentlich ist diese kleine Aufmerksamkeit relativ schnell gemacht und gefüllt mit 1-2 abgepackten Teebeuteln und ggf. einem Kandis-Stick sieht es sehr gut aus als Mitbringsel oder als Gesesungswunsch.
Die Vorlage für die Teekanne könnt Ihr hier kostenfrei runterladen.
Hinweis von Vronis Webseite:
"Auf GWS2.de stellt „Vroni” nicht nur Bastelanleitungen, sondern auch Vordrucke und Kindermalspiele kostenlos zur Verfügung."
Puddingplätzchen
Zutaten:
100g weiche Butter
1 Päckchen Puddingpulver (ausprobiert habe ich es schon mit Vanille und herber Schokolade)
50g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
100g Mehl
Zubereitung:
Butter, Vanillezucker und Puderzucker verneten, dann Puddingpulver und Mehl hinzufügen.
Alles zu einem glatten Teig verkneten und ca. 30 Minuten in Folie kalt stellen.
Anschließend auf gesiebtem Puderzucker dick ausrollen und ausstechen.
Die Plätzchen auf ein Backblech legen und bei 180 C Ober-/Unterhitze bzw. 160 C Umluft ca. 12 Minuten backen.
Danach abkühlen lassen und verzehren.
Guten Appetit!
Der Lebkuchenmann und die Sternenfrau
von Katja von der Warth
An einem Adventswochenende entstanden sie fast zeitgliche in einer behaglichen Küche. Zuerst wurde der Lebkuchenmann liebevoll geknetet und geformt. Während er im Ofen bei einem Saunagang reifte, entstand sie aus dem ausgerolltem Mürbeteig und wurde von zärtlichen Händen auf ein Backblech gelegt.
Beim Abkühlen fiel sie ihm zu ersten Mal auf. Zuerst nahm er ihren köstlichen süßen Duft wahr. Sie roch ein wenig nach Zitrone und ein wenig nach Vanille. Sehen konnte er sie noch nicht.
Sie nahm erstmalig Notiz von ihm, als er hochgehoben wurde und ein Windhauch über ihre zarte helle Haut strich. Auch sie fühlte sich von seinem Honigkuchenduft angezogen und atmete diesen tief ein, während sie weiter ruhte, um wieder auf die richtige Temperatur zu kommen.
Er wurde zum Küchentisch getragen und bekam grüne Knöpfe, Muster an Armen und Beinen, sowie eine rote Schleife. Am wichtigsten war aber, dass er sein freundliches Gesicht aus Zuckerguss bekam. Endlich konnte er sich nach ihr umsehen und erblickte eine helle Schönheit, die ungeduldig auf dem Blech lag, auf das er nun auch wieder gelegt wurde. Am liebsten hätte er seine Hand nach ihr ausgestreckt, aber da wurde sie hochgehoben und zum Küchentisch getragen.
Er sah zu, wie sie mit einer kleinen Spritztüte haselnussbraune Augen und ein süßes Gesicht bekam . Mit jedem Schokoladenstrich verliebte er sich mehr in sie.
Nun konnte sie ihn auch sehen. Seine herrliche dunkele Haut mit dem strahlend weißen Lächeln und den hellen neugierigen Augen, dazu die rote Schleife, die ihn zu einem richtigen Gentleman machte.
Sie lächelten sich an und freuten sich sehr , dass sie die Weihnachtszeit gemeinsam in einer Keksdose verbringen durften.
Bibelseiten Engel
Benötigtes Material:
- 2 Bibelseiten
- 1 Holzkugel (Durchmesser 2m) mit Loch
- Schnur zum Aufhängen
- Klebstoff
Bastelanleitung:
- Faltet eine Bibelseite horizontal und die andere vertikal möglichst gleichmäßig zieharmonikaförmig. Die horizontal gefaltete Seite ergibt später den Rock, die veritkal gefaltete Seite den Oberkörper des Engels.
- Haltet sie gefaltet und zusammen und halbiert alles der Länge nach.
- Bestreicht eine Außenkante der vertikal gefalteten Bibelseite komplett mit Kleber und klebt sie so über eine Außenkante der anderen Bibelseite, dass die Mittelfalzen übereinander sein.
- Bestreicht nun die verbliebene Außenkante der horizontal gefalteteen Bibelseite so mit Keber, dass die Mitte ca. einen Zentimeter freibleibt.
- Nun könnt Ihr den Engel vorsichtet auseinander ziehen.
- Als nächstes wird die Schnur durch die nicht verklebte Stelle des "Rocksaums" gefädelt und über dem "Oberkörper" des Engels zusammengeführt. Wer man, kann hier einen Knoten machen.
- Beide Kordelenden durch das Loch in der Holzkugel fädeln und ganz oben so verknoten, dass eine Rückfädelung durch die Holzkugel nicht mehr möglich ist.
FERTIG
Marzipankartoffeln
Zutaten:
150g gemahlene Mandeln
100g gesiebter Puderzucker
2 EL Rosenwasser
2ml Bittermandel-Aroma
2 EL Back-Kakao
Zubereitung:
Alle Zutaten bis auf den Back-Kakao mit den Händen so lange kneten, bis eine Marzipanmasse entstanden ist. Wenn eine glatte Masse entstanden ist, murmelgroße Kugeln formen und diese im Back-Kakao wälzen.
Die Marzipankartoffeln bis zum Verzehr in einer luftdichten Box aufbewahren. Die Marzipankartoffeln sind ca. 10 Tage haltbar.
Diversity-Diskussion in
der Weihnachtsmann-Manufactur
von Katja von der Warth
„Nein, nein, nochmals
nein! Wie oft soll ich Dir noch erklären, dass der Weihnachtsmann ein rotes
Kostüm hat und kein buntes?“ Chefwichtel Lars hat seine Hände in die Seiten
gestemmt und steht bedrohlich vor der kleinen Wichtelfrau Dina. Diese sieht ihn
trotzig an: „Es ist ein Statement zur Diversity, dem sich auch und gerade der
Weihnachtsmann nicht entziehen sollte. Hast Du inzwischen den Mut besessen, es
mit dem großen Boss zu besprechen?“ „Jetzt werd´ mal nicht frech, Wichtelchen,
ich habe Dir beim letzten Mal schon erklärt, dass der Weihnachtsmann sich nicht
in politische Belange einmischt. Wenn ich morgen früh wiederkomme, haben diese
Weihnachtsmänner ein rotes Kostüm, verstanden?“ Damit geht Lars immer noch
wutschnaubend zurück in sein Büro und Dina?
Dina denkt gar nicht
daran, die Kostüme in den Regenbogenfarben durch rote zu ersetzen. Sie schnappt
sich eine Diversity- Schokoladen-Weihnachtsmann und eine von den halbnackten
Schokoladen-Weihnachtsfrauen und stapft aus der Schokoladen-Manufactur am Nordpol.
Staunend sehen die anderen Wichtel ihr nach und dann wieder an ihre eigenen
Schokoladen-Werkstücke, denn schließlich ist der Heilige Abend nicht mehr weit.
Dina ist immer noch so
außer sich, dass sie glatt und direkt am Vorzimmer-Wichtel vorbeistapft, direkt
in das Chefbüro des Weihnachtsmanns. Dieser sieht verdattert von dem
Wunschzettel auf, den er gerade studiert, fängt sich aber sofort wieder und
sieht Dina gütig über seine Brille hinweg an. „Na, Dina, wo brennt es denn, das
Du mich so dringend sprechen musst, dass Du hier so hereinstürmst?“
Dina stellt die
Schoko-Weihnachtsfrau auf den Tisch. Der Weihnachtsmann lächelt und sagt: „Ein
schöner Gedanke, so eine attraktive Gefährtin zu haben, findest Du nicht,
Dina?“ „Doch.“, erwidert Dina lächelnd. „Sie ist wunderschön, hat tolle
Proportionen, ihre Attraktivität kann wohl niemand leugnen. Aber sie entspricht
leider nicht der Realität, oder, Boss?“ „Nein, das ist ja auch nicht schlimm.“,
entgegnet der Weihnachtsmann. „Ein bisschen Phantasie ist doch nicht verboten
und viele Menschen glauben ohnehin, dass es uns nicht gibt…“
Nun holt Dina hinter
ihrem Rücken den Weihnachtsmann im Regenbogenkostüm hervor und lächelt den Boss
gewinnbringend an. „Dieser entspricht auch nicht der Realität, liegt mir aber
sehr am Herzen. Lars ist jedoch gegen einen Diversity-Weihnachtsmann.“ Der Boss
schweigt und Dina weiß, dass es besser ist, ihn ein wenig die Situation
überdenken zu lassen. Schließlich sagt er: „Hol Deine beiden Wichtelmänner von
ihrer Arbeit ab, geht nach Hause und macht Euch einen schönen Abend. Morgen
früh erwarte ich Euch dann entspannt zum Dienst.“
Dina ist überrascht, dass
der Weihnachtsmann weiß, dass sie außerhalb des Dorfs mit zwei Wichtelmännern
zusammenlebt. Eigentlich sollte es sie ja nicht wundern, denn er ist
schließlich der Weihnachtsmann, aber sie war davon ausgegangen, dass niemand am
Nordpol ihr Geheimnis kennt. Dafür nehmen die Drei schließlich extra einen
weiten Arbeitsweg in Kauf. Aber was soll´s, wenn der Boss einem in der
Hauptsaison einen freien Abend schenkt, sollte man das Beste daraus machen und
was das Beste ist, davon hat Dina schon eine ganz genaue Vorstellung.
Schnell holt sie ihr
Handy raus und schreibt ihren beiden Liebsten: „Der Weihnachtsmann hat gesagt,
dass wir drei jetzt für heute Feierabend machen sollen. Wir sehen uns zu Hause.“
Nach dem Absetzen der Whatsapp geht Dina
erst einmal in den Supermarkt. Dann saust sie nach Hause, so schnell ihre
Wichtelfüßchen sie tragen. Sie ist immer noch die erste daheim, da sie den
Überraschungseffekt auf ihrer Seite hat. Flugs deckt sie romantisch den Tisch
für drei Personen und begibt sich in die Küche, um ihre Lieben mit einem ihrer Lieblingsgerichte
zu bekochen.
Das Essen ist fast
fertig, da sie hört, wie die Haustür geöffnet wird. „Hallo Schatz, wie kommen
wir denn zu dem freien Abend mitten in der Saison?“, hört sie Nils brummen. „Mein
Chef war völlig überrumpelt, aber da es von ganz oben angeordnet wurde….“ Den
Geräuschen nach legt er den Mantel ab und zieht die Schuhe aus. Kurze Zeit
später erscheint er im Türrahmen zur Küche. Passend zu seiner blauen
Wichtelmütze, hat er ein blaues Shirt und eine blaue Stoffhose an. Er sieht
einfach hinreißend aus.
„Mhh, hier riecht es
appetitlich.“, sagt er und streckt die Finger schon aus, um den nervösen
Topfgucker zu spielen. Dina klopft ihm auf die Finger und sagt: „Bitte geh ins
Wohnzimmer und mach uns den Kamin an. Ich möchte den überraschenden freien
Abend romantisch begehen.“
Als Nils gerade das Feuer
entfacht hat, wird wieder die Haustür geöffnet. Sven stürzt herein.
„Entschuldigt bitte, mein Chef wollte das mit dem freien Abend nicht glauben
und hat die Chefsekretärin vom Weihnachtsmann angerufen. Erst nach dieser
Bestätigung durfte ich gehen. Womit haben wir uns diesen freien Abend denn
verdient, meine Lieben?“ „Weiß ich noch
nicht,“, antwortet Nils, „aber das wird sie uns bestimmt beim Essen verraten.“
Der ganz in grün
gekleidete Sven betritt ebenfalls das Wohnzimmer. Dina trägt die Vorspeise auf
– Tomate-Mozzarella und setzt sich zu den beiden an den Tisch. „Sven, Liebling,
wärst Du so lieb, den Wein zu öffnen und die Kerzen anzuzünden?“, fragt sie.
Als sie nun so zusammensitzen und essen, beginnt Dina zu erzählen. „Ich
habe Euch doch von der Idee des regenbogenfarbenen Weihnachtsmanns erzählt.
Diese habe ich in die Tat umgesetzt, aber Lars war nicht so begeistert. Ich
finde aber die Diversity-Kampagne so wichtig, dass ich zum Weihnachtsmann
gegangen bin und versucht habe, ihn zu überzeugen. Ob das gelungen ist, kann
ich Euch noch nicht sagen, aber er hat uns auf jeden Fall diesen Abend
geschenkt und wir sollten das Beste daraus machen.“
Nils starrt Dina entsetzt
an: „Heißt das der Weihnachtsmann weiß, das wir drei …“ „Ja, aber das wusste er
schon, ich habe es ihm nicht erzählt“, unterbricht Dina ihn. „Die Sekretärin
hat meinem Chef auch nur gesagt, dass der Weihnachtsmann mir heute Abend frei
gegeben hat und nicht warum oder mit wem…“, beginnt Sven. „Ich glaube, wenn wir
uns nicht outen wollen, wird er das nicht tun.“, beendet Dina die Diskussion,
„Und nun ist Zeit für die Hauptspeise – Nudeln mit Walnuss-Sahne-Sauce.“
Bald schon ist der
Schreckmoment vergessen und sie unterhalten sich, scherzen und genießen das
Essen. Nach dem Essen, zu dem Dina auch noch Vanillepudding als Nachtisch
gezaubert hat, mit dem die Drei sich gegenseitig gefüttert haben, lockt Dina
die beiden auf die Couch zum ruhigen DVD-Abend. Das Feuer knistert im Kamin und
Nils hat eine Sektflasche geöffnet und ihnen eingeschenkt.
Wohlig kuscheln sich die drei
Wichtel auf der Couch zusammen unter eine Kuscheldecke und sie genießen die
unverhoffte gemeinsame Zeit mit Harry-Potter-Filmen.
Nach dem Gespräch mit
Dina war der Weihnachtsmann zum Chef der Schokoladenmanufactur geeilt, um
diesem vor Augen zu führen, weshalb Dina die Diversity-Kampagne so am Herzen
liegt. Er hat Lars die Szene in Dinas Haus gezeigt. Nun haben sich die beiden
zurückgezogen und besprechen bei einem guten Tropfen die Situation. Verstehst
Du nun, warum ihr der Diversity-Weihnachtsmann so wichtig ist? Sie will, dass
ihre Form des Zusammenlebens genauso anerkannt wird wie meine oder auch wie
Deine.“ Lars errötet bis unter die Haarspitzen. „Keine Angst, Dein Geheimnis
ist bei mir sicher und ich gehe davon aus, dass Du Dinas Geheimnis ebenso hüten
wirst. Denk heute Abend nochmal über Dinas Schokoladen-Weihnachtsmann-Vorschlag
nach und entscheide morgen, wie Du damit umgehen möchtest.“
Am nächsten Morgen sammelt
Lars alle bunten Schokoladen-Weihnachtsmänner ein und bringt sie in sein Büro.
Dann lässt Dina zu sich kommen. Mit fachmännischem Blick betrachtet Lars Dinas
Werkstücke und sagt dann: „Die sehen eigentlich ganz interessant aus. Warum
sollte der Weihnachtsmann auch immer Coca-Cola-rot tragen? Von mir aus kannst
Du die Kostüme des Weihnachtsmanns ab sofort so gestalten, wie Du es magst,
vielleicht kommen ja ein paar blaue, grüne, rote oder eben auch bunte dabei heraus.
Abnehmer werden sich für alle finden lassen.“
Schöne Weihnachtszeit Euch allen.
Hallo Zusammen,
auch in diesem Jahr möchte ich Euch mit einem Adventskalender überraschen, aber mit einem kreativen.
Er wird aus von mir geschriebenen Geschichten, Rezepten, Bastelanleitungen ... bestehen und soll Euch erfreuen.
Wenn ich die Rezepte und Bastelanleitungen nicht selbst erstellt habe, werde ich immer eine Quelle angeben und die Autoren wissen natürlich bescheid.
Die Geschichten habe ich geschrieben und besitze auch das Copyright dafür. Sie sind mein Gedankengut und - ihr wisst schon - Ähnlichkeiten zu realen Personen sind zufällig.
Viel Spaß
Katja
Hallo Zusammen,
heute zeige ich Euch eine weitere Geburtstagskarte, die aus einer alten Straßenkarte entstanden ist.
Liebe Grüße
Katja
Heute wird der kleine Jonas getauft.
Neben der Karte bekommt er noch eine Kinderbibel (Kees de Kort).
Das war mal wieder seht aufwendig und filigran. Spontan habe ich gesagt, das mache ich nicht nochmal, aber meine Familie ist anderer Ansicht. Gibt es also irgendwann ein weiteres Mal.... wenn ich Zeit, Ruhe und Lust habe.
Mal wieder ein Experiment, aber ein sehr Leckeres....
Der Teig besteht aus Süßkartoffelbrei, das Innenleben aus Cranberries und Frischkäse. Mega!
DER Kuchen, der die bisherige Pflaumen-Saison gerockt hat.
- Dünner Teig
- Hefeteig mit griechischem Joghurt
- schnell gemacht
Von der Himbeer-Mirrow Glaze hatte ich noch so viele Reste, das es leicht fiel, einer Freundin daraus einen kleinen Geburtstagskuchen zu machen.
Innen habe ich dieses Mal keinen Fruchtspiegel gemacht, sondern die Himbeeren im Ganzen eingefügt. Das sah auch toll aus.
Ein Onkel ist 80 geworden und ich habe ihn mit einem Mirrow Glaze überrascht.
Die Füllung besteht aus selbstgemachten Himbeerquark und passendem Himbeer-Fruchtspiegel.
Beim Aufräumen haben wir jede Menge alte Straßenkarten gefunden, die ich prima zum Basteln verwenden kann ...
Als Erstes ist eine Geburtstagskarte für jemanden entstanden, der gerade von einer Ostseekreuzfahrt zurück gekommen ist.
Bestimmt muss ich kommende Woche Nachschub herstellen.
Die Grundzutaten des Wassereis sind Himbeertee und Orangensaft. Für das Cheesecakeeis habe ich neben Frischkäse, griechischem Joghurt und Sahne, Himbeerpüree und Mandelcrunch verwendet.
Puh, war das ein Kampf bei diesen hohen Temperaturen, diese Torte herzustellen. Sie ist nicht perfekt aber ich bin zufrieden.
Der Inhalt besteht aus Bisquit, Zitronenbuttercreme, Schoko-Frischkäse Füllung sowie Erdbeeren und Erdbeersauce. Etwas Korkant hat sich auch noch hineinverirrt.
Die Hülle besteht aus Marzipan, da ich nicht wieder Fondant verwenden wollte.
Ich bin sicher, die Torte wird morgen zum Geburtstag meiner Nichte allen gut schmecken.
#bakenight
#mayosthings
Danke für das tolle Rezept und die perfekte Online-Betreuung!!
Diese Bakenight war eine Herausforderung für mich aber ich bin megastolz auf der Ergebnis:
Der Frustspiegel ist aus Erdbeermousse hergestellt.
Ich möchte Euch euch die zweite Torte, die ich zum Muttertag gezaubert habe, nocht vorenthaten.
Den Schokobiskuit hatte ich noch eingefroren und die Buttercreme für die Füllung hatte ich noch von der Bacon-Torte. Schnell den Boden mit Lemon Curd eingestrichen, und die Buttercreme mit Himbeeren gespickt. Dazu eine Himbeer-Buttercreme für außen gemacht und alles nett verziert.
So schnell geht Torte.
Diese Torte ist ein Vatertagsspecial von Bakenight, aber bei uns gab es sie schon am Muttertag.
Nach anfänglicher Skepsis hat sie allen gut geschmeckt.
Es ist eine süße Buttercreme-Torte mit kandiertem Bacon und einer Nuss-Füllung.
.... er ist ein Hundenarr :-)
und wenn man an der Zunge zieht:
Für den Vater einer Freundin zum 80.
Das Material stammt von Stampin Up und ich finde es sehr schön. Mit dem Papier werde ich sicher noch mehr Männerkarten gestalten.
1. Das Leben bringt immer neue Überraschungen.
2. Erdbeerekuchen schmeckt für mich wie Frühling.
3. Meine Osterdeko wird auch dieses Jahr spartanisch sein.
4. Mein Arbeitszimmer, wird es jemals fertig werden?
5. Ich könnte jetzt gerade einfach noch eine Runde schlafen.
6. Mein Mann ist immer an meiner Seite.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Gladbachspiel, morgen habe ich geplant, einen ruhigen Tag zu machen und Sonntag möchte ich meine Schwiegereltern besuchen!
In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Wochenende!
Die Freitagsfüller findet Ihr bei Scrapimpulse.
22. Januar 2021
1. Den 1. Platz im Chaosmachen kann mir keiner nehmen.
2. Wenn ich an die ganzen Konzerte denke, die ich für 2020 und 2021 geplant hatte, muss man wohl sagen: Schade aber auch.
3. Wenn ich mich verwöhnen möchte, lasse ich mir ein heißes Bad ein.
4. Bei dem Stress im Büro im Moment ist es gut, wenn mal einer zu mir sagt: Bleib locker.
5. Jedes Bild erinnert mich an seine Entstehungsgeschichte.
6. Bei den Strandkorbkonzerten im Sommer haben wir Spaß gehabt!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Bundesliga-Partie der beiden Borussias, morgen habe ich geplant, mein Buch zu Ende zu lesen und Sonntag möchte ich einen entspannten Spaziergang im Wald machen!
Hallo Zusammen,
ein Freund brauchte eine Kleinigkeit für seine Physiotherapeutin zum Geburtstag. Daher ist dieses Teebcu entstanden:
Grundlage war die Anleitung von Claudia Maser:
https://kreativblogbyclaudi.blogspot.com/2014/10/teebeutel-buchlein.html?m=1
Es ging ganz einfach und verwendet habe ich Materialien von Stampin Up.
Die Teebeutel sind von Messmer (4 verschiedene Sorten).
Liebe Grüße
Katja
Hallo Zusammen,
erst einmal würnsche ich Euch ein frohes neues Jahr 2021.
Heute habe ich an einem Online-Basteln mit Angelika teilgenommen. Im Ganzen sind 2 Karten entstanden. Heute zeige ich Euch die Schiebekarte:
Es hat großen Spaß gemacht und das ist mit Sicherheit auch nicht meine letzte Karte dieser "Bauart".
Liebe Grüße
Katja
